2019 - Jubiläumsjahr der Aargay
Aargay entstand bereits im Jahr 1995. Was zuerst nur als lose Interessengemeinschaft bestand, wurde dann anlässlich der Gründerversammlung vom 1. Juni 1999, als Verein ins Leben gerufen. In der noch jungen Zeit der Aargay folgten einige Meilensteine in der Geschichte der homosexuellen Bewegung im Kanton Aarau. So wurden zum Beispiel noch im Gründungsjahr auf dem Hallwilersee die Segel mit dem "Millennium-Schiff" gesetzt, was zu einem vollen Erfolgt führte.
In der Zusammenarbeit mit dem Filmkreis zeigt Aargay in den Jahren 2000 und 2001 mehrere schwule Filme im Kino Royal in Baden. Im Jahre 2004 unterstützt Aargay finanziell die Rainbowlinie und stellt ein eigenes Beraterteam. Im selben Jahr unterstützt Aargay zusammen mit der Lesben-Organisation Aarglos das Partnerschaftsgesetz und lanciert für 10 Tage die Ausstellung "der Bus".
Im Jahr 2005 unterstützt Aargay den Verein Partnerschaftsgesetz mit einem beträchtlichen Geldbetrag und verteilt entsprechende Flyer im ganzen Kanton. Der Erfolg lässt sich zeigen, wird doch das Partnerschaftsgesetz im schweizerischen Durchschnitt deutlich mit 58% Ja-Stimmen angenommen. Drei Jahre später führt Aargay zusammen mit Aarglos den ersten Aargauer-Gay-Apéro durch. Das Theaterstück "Solo für Konrad" und Chansons, dargeboten von den "Edlen Schnittchen", sorgten für entsprechende Unterhaltung im Salzhaus in Brugg.
Aargay feiert im Jahr 2009 das 10-jährige Bestehen mit der zweiten Ausgabe des Aargauer-Gay-Apéros mit dem eigenen Unterhaltungsduo "Xaver & Jules". Sowohl die Szene der Homosexuellen öffnet sich als sich auch rasant deren Bedürfnisse ändern. Es wird ruhig um die Aargay. Es folgen Jahre der Krise, der Neufindung und des sich selber Entdeckens. An der Mitgliederversammlung im Jahre 2015 wird über einer Entwicklungsstrategie abgestimmt, welche den Verein im Kanton Aargau wieder besser positionieren soll um sich so zu einer bedarfsorientierten Schwulen-Plattform entwickeln und etablieren zu können
Als Startevent wird eine Buchlesung lanciert, an deren Ernst Ostertag und Röbi Rapp einem breiten Publikum ihre Lebensgeschichte erzählen. Diese Geschichte wurde mit dem Buch "Verborgene Liebe" festgehalten und auch unter dem Titel "Der Kreis" verfilmt. Im Schwulenmagazin Cruiser wird unter dem Titel "Schwul im Aargau" ein vierseitiger Bericht über Aargay abgedruckt. Aargay verfolgt das Ziel der Nachhaltigkeit und bietet monatliche Events und Stamm-Anlässe an und erlebt seit 2015 ein beachtliches Wachstum an Neumitgliedern.
Im aktuellen Jahr 2019 feiert Aargay nun das 20-jährige Bestehen.